Der idyllische Campingplatz am Pixhaier Teich ist von viel Natur umgeben

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Unser nachhaltiger Ansatz auf dem Campingplatz

Nachhaltiges Wirtschaften wird immer wichtiger und ist angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung unerlässlich. Der Campingplatz bemüht sich daher um einen schonenden Umgang mit Ressourcen. Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Aspekte:

Wasser

Trinkwasser erhalten wir von den Stadtwerken Clausthal. Gewonnen wird es 1,5 km entfernt vom Campingplatz im Hirschler Teich. Das Abwasser geht über eine Leitung in das öffentliche Kanalnetz. Jährlicher Wasserbedarf des Campingplatzes etwa 6000 m³. Pro Kopf und Tag ergeben sich etwa 170 L Trinkwasser.  Trinkwasser ist im Oberharz zum Glück reichlich verfügbar und nicht wirklich knapp. Dennoch bemühen wir uns, Trinkwasser effizient einzusetzen. Bemühungen, speziell das Wasser für Toilettenspülungen zu reduzieren, laufen.

Strom

Der Strom auf unserem Campingplatz wird von den lokalen Stadtwerken zugekauft. Er wird eingesetzt für den Eigenverbrauch des Campingplatzes und den Verbrauch unserer Gäste. Pro Kopf und Tag ergibt sich statistisch ein Stromverbrauch von etwa 6 kWh. Eine Photovoltaik-Anlage ist seit Herbst 2019 in Betrieb (72 kWp) und hat bisher 200 MWh produziert. Sie deckt etwa 25% des Stromverbrauchs des Campingplatzes. Die Beleuchtung des Campingplatzes ist komplett auf LED-Technik umgestellt. Große Stromverbraucher sind die  Lüftungs- und Entfeuchtungsanlagen der Sanitärgebäude und der Heizungsanlagen (trotz der verbauten leistungsgeregelten Hocheffizienzpumpen). In Zukunft wollen wir unsere Photovoltaikanlage noch ausbauen.

Heizung

Der Campingplatz wird mit Heizöl und Flüssiggas beheizt. Heizöl und Flüssiggas wird in modernen Brennwert-Kesseln verbrannt. Holz dient zur zusätzlichen Beheizung des Restaurants in einem Kaminofen. Bedingt durch viele Optimierungsmaßnahmen und neue Heizungsanlagen konnten wir den Verbrauch an Heizöl in den vergangenen Jahren um 35 % senken. Wir versuchen, ihn zukünftig durch den verstärkten Einsatz von Holz als Brennstoff und weitere Effizienzsteigerung weiter zu senken. Pro Kopf und Tag beläuft sich der Ölverbrauch derzeit auf etwa 2 L Heizöl.

CO₂ Footprint
Teilt man den CO₂ Ausstoß des Campingplatzes (aufgrund der eingesetzten fossilen Brennstoffe, da Strom 100 % regenerativ erzeugt) durch die Zahl an Übernachtungen, so ergibt sich ein CO₂ Footprint pro Kopf und Übernachtung von etwa 6,0 kg CO₂. Dies mag vielleicht viel klingen, ist aber im Vergleich zu Fernreisen (Flugreisen) ein eigentlich recht überschaubarer Wert.
Müll
Wir versuchen, den Müll zu trennen. So stehen auf dem Campingplatz neben den Restmülltonnen auch Container für Glas, Papier, Textilien, Verpackungen („grüner Punkt“ / „gelber Sack“), Kompost und Metallschrott. Leider ist die Disziplin unserer Gäste beim Thema Mülltrennung nicht immer so ausgeprägt, wie wir es uns wünschen würden und das Camping-Team bringt jedes Jahr nicht unerheblich Zeit damit, „Fehlwürfe“ auszusortieren. Bitte trennen Sie daher den Abfall möglichst sortenrein in oben genannten Kategorien, damit ein ressourcenschonendes Recycling möglich ist!
Landschaftsschutz

Der Campingplatz liegt in einem Landschaftsschutzgebiet. Wir bemühen uns daher, um einen möglichst harmonischen optischen Eindruck in der Landschaft. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Bepflanzung des Campingplatzes mit Bäumen und das Freihalten des direkten Uferstreifens am See von Wohnwagen und Wohnmobilen. Die Bepflanzung des Campingplatzes erfolgt im wesentlichen mit unterschiedlichen Laubbäumen.  Besonders unsere Streuobstwiese mit Hochstamm-Obst-Bäumen soll auch dem Naturschutz dienen..

Naturschutz

Auf dem Campingplatz lebt eine Vielzahl an Tieren. Dies tolerieren wir, sofern unsere Gäste nicht übermäßig gestört werden. So kann es schon einmal sein, dass einem nachts ein Fuchs über den Weg läuft. Die Bepflanzung des Campingplatzes zielt auch darauf ab, einer möglichst großen Zahl Tieren Nahrung zu geben. So sind in letzter Zeit Linden und Edelkastanien als Bienenweide gepflanzt worden. Die Wiesen werden zwar regelmäßig gemäht, aber Wildstreifen an den Rändern dienen gezielt dem Wuchs von Wildkräutern.

Campingtourismus generell

Camping ist eigentlich eine relativ umweltverträgliche Urlaubsform, da im Regelfall in relativer Nähe Urlaub gemacht wird und mehrere Personen im Fahrzeug sind. Im Gegensatz dazu werden bei kurzfristigen Flugreisen („eine Woche Malle“) ungleich mehr Ressourcen verbraucht und CO₂ freigesetzt. Zudem findet man dort dann durch den massierten Tourismus eine Beeinflussung der Lebensbedingungen der normalen Bewohner (mit teilweiser Ablehnung durch die lokale Bevölkerung). All dies steht bei einem Campingurlaub im Harz nicht zu befürchten, so dass Sie (aber auch wir Harzer) uns auf Ihren Besuch freuen können und die Umwelt auch wesentlich weniger beeinflusst wird als bei vielen Fernreisen.

Unser Campingplatz legt großen Wert auf Nachhaltigkeit